SVH ungeschlagen am vierten Spieltag

An diesem Wochenende sollte es keine Verlierer bei den SVH-Keglern geben. Die erste Mannschaft konnte die Punkte beim ESC Ulm entführen. Die zweite Mannschaft rang dem KV Gammelshausen ein Unentschieden ab. Die gemischte Mannschaft verbuchte währenddessen einen Heimsieg gegen den KV Gerstetten II.

Am Samstag waren die Kegler der ersten Mannschaft in Ulm zu Gast. Der SVH startete mit Thomas Rieck und Manuel Benz gegen Andre Stanonik und Matthias Reiter. Rieck fand gut in sein Spiel und brachte Stanonik sogleich mit 153:139 und 155:141 unter Zugzwang. Auch Benz legte gut los und bot dem besten Ulmer Reiter bei 159:143 und 151:158 die Stirn. Rieck konnte in der zweiten Spielhälfte seinen Punkt direkt sichern und kam mit 146:116 und 144:158 auf gute 598:554 bei 3:1 Punkten. Benz machte es noch spannend. Die beiden Duellanten teilten sich den dritten Durchgang bei 151:151. Auf der Schlussbahn zauberte Reiter jedoch ein paar Neuner zu viel ins Räumen auf die Bahn und Benz musste mit 143:171 passen. Sein sehr gutes Ergebnis mit 604:623 (1,5:2,5 Satzpunkte) sicherte dem SVH jedoch den Holzvorsprung mit 25 Kegeln bei 1:1 Mannschaftspunkten.

In der Mittelpaarung traten Pascal Weidl und Fabian Langer gegen Patrick Hertrich und Fabrizio Mattioli an. Weidl hielt seinen Gegenspieler bei 130:122 und 141:141 in Schach. Langer startete zunächst gut mit 149:128, offenbarte im Anschluss aber deutliche Schwächen bei 118:129. Weidl steigerte sein Spiel weiter und konnte Hertrich mit 156:135 und 145:132 niederringen. Er kam auf gute 572:530 Kegel (3,5:0,5). Langer kämpfte währenddessen mit sich selbst, konnte den dritten Durchgang jedoch im letzten Wurf mit 133:132 auf seine Seite ziehen. Er nutzte die Schwäche von Mattioli aus und schloss mit 138:122 auf 538:511 bei 3:1 Punkten ab. Damit ging der SVH mit 3:1 Punkten und 94 Kegeln ins Finale.

Dort standen Uwe Fauth und Achim Vetter gegen Julian Fendt und Ricardo Mattioli. Fauth begann sehr gut mit 153:142, ließ dann aber ähnlich wie Langer nach. Die folgenden Sätze gingen mit 125:139 und 125:147 nach Ulm. Vetter schien zunächst gar nicht ins Spiel zu kommen, konnte aber mit 128:124 dennoch punkten. Bei 161:148 schien er das Ruder deutlich herumzureißen, jedoch fiel seine Leistung im Anschluss wieder herab. Mit 116:164 kam der SVH plötzlich wieder unter Zugzwang, denn der Kegel-Vorsprung war auf 38 Holz abgeschmolzen. Fauth und Vetter kämpften jedoch um jedes Holz. Fauth konnte mit 144:140 nochmals punkten, während Vetter mit 128:142 leicht das Nachsehen hatte. So endeten die Schlussbegegnungen mit 547:568 (2:2) und 533:578 (2:2) zugunsten von Ulm. Dennoch triumphierte der SVH aufgrund der besseren Gesamtholzzahl. Mit 3392:3364 endete das Spiel 5:3 für Königsbronn.

Die zweite Mannschaft ging ihr Duell in Gammelshausen an. Es starteten Michael Vetter und Tobias Rieck gegen Michael Harnacker und Bernhard Mürter. Vetter erwischte einen rabenschwarzen Tag und es lief überhaupt nichts zusammen. So blieb das Zählwerk bereits bei 461:567 stehen. Rieck kämpfte parallel mit seinem Gegner um jedes Holz und konnte erst auf den letzten Wurf seinen Triumph sichern. Mit 557:549 holte er den ersten Punkt für Königsbronn. Allerdings galt es von nun 98 Kegel wieder aufzuholen.

Im Mittelpaar sollten diese Aufgabe Angelo Faraci und Thomas Stiebritz gegen Dietmar Slametschka und Michael Mürter in Angriff nehmen. Faraci konnte seinen Punkt schnell sichern, verlor auf der letzten Bahn allerdings nochmals wichtige Holz. Dennoch zeigte er mit 538:526 eine gute Leistung. Aushilfsspieler Stiebritz kämpfte unerbittlich um die Kegel und sein Spiel. Mit 537:526 wurde er dafür belohnt und brachte mit Faraci Königsbronn mit 3:1 in Führung. Es verblieben jedoch weiterhin 76 Kegel Rückstand.

Im Schlusspaar trugen nun Florian Oker und Jan Juraschka gegen Markus Neubrand und Joachim Riexinger diesen Kampf weiter aus. Oker zeigte sich wie auch die letzten Spiele in Topform. Mit 597:535 legte er einen Start-Ziel-Sieg hin und brachte wichtige Holz auf die Habenseite. Juraschka ließ ebenfalls nicht locker und konnte die ersten Sätze gewinnen. Jedoch erstarkte sein Gegenspieler in der zweiten Spielhälfte und konnte das Duell mit 520:534 noch an sich reißen. Damit war der Rückstand leider zu groß, um siegreich aus Gammelshausen zurückzukehren. Mit 3210:3238 endete die Partie versöhnlich mit 4:4 aufgrund der besseren Holzzahl von Gammelshausen. Mit dem Kampfgeist hat sich die Zweite viel mehr einen Auswärtspunkt erspielt, als einen verloren.

Die gemischte Mannschaft bestritt ein Heimspiel gegen den KV Gerstetten II. Hier starteten Elisabeth Brugger und Annemarie Chalupa gegen Michael Lübke und Patrick Neubrandt. Brugger baute zu Beginn einen Vorsprung auf, den ihr Gegenspieler nicht mehr aufholen konnte. Mit 478:452 sicherte sie den ersten Punkt. Ebenso triumphierte Chalupa über ihren Gegenspieler und behielt mit 4:0 eine weiße Weste bei 444:394. Somit ging der SVH mit 2:0 Punkten und76 Kegeln in Führung.

Im Schlusspaar liefen Silke Forner und Fabian Maier gegen Denis Bergmann und Dominik Bergmann auf. Forner ließ – wie Chalupa – nichts anbrennen und sicherte ihren Punkt mit 493:456. Ebenso behielt Maier die Oberhand und konnte mit 468:446 auch den letzten umkämpften Mannschaftspunkt für Königsbronn gewinnen. Somit siegte die Gemischte mit 6:0 Punkten und einem Gesamtergebnis von 1883:1748 Kegeln.

Verbandsliga Württemberg: ESC Ulm gegen SVH Königsbronn
►3:5 (3364:3392)◄

Es spielten: Thomas Rieck 598:554 (3:1); Manuel Benz 604:623 (1,5:2,5); Pascal Weidl 572:530 (3,5:0,5); Fabian Langer 538:511 (3:1); Uwe Fauth 547:568 (2:2); Achim Vetter 533:578 (2:2).

Oberliga Südwürttemberg: KV Gammelshausen gegen SVH Königsbronn II
►4:4 (3238:3210)◄

Es spielten: Michael Vetter 461:567 (0:4); Tobias Rieck 557:549 (3:1); Angelo Faraci 538:526 (3:1); Thomas Stiebritz 537:527 (2:2); Florian Oker 597:535 (4:0); Jan Juraschka 520:534 (2:2).

Bezirksklasse Ost Alb Donau: SVH Königsbronn gem. gegen KV Gerstetten II m.
►6:0 (1883:1748)◄

Es spielten: Elisabeth Brugger 478:452 (2:2); Annemarie Chalupa 444:394 (4:0); Silke Forner 493:456 (4:0); Fabian Maier 468:446 (3:1).

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